Endlich wieder ein Sieg für den HSV gegen Düsseldorf?

Schon in der vergangenen Zweitliga-Saison waren der Hamburger SV und Fortuna Düsseldorf aufeinander getroffen. Zwei Tore erzielte für die Hanseaten der heutige Schalker Simon Terodde, Matthias Zimmermann konnte in der Schlussminute nur noch verkürzen. Im Rheinland gab es dann ein 0:0.

Insgesamt spricht die Bilanz klar für die Hanseaten. Sei gewannen 25 Vergleiche, die Düsseldorfer nur 16. Dazu kommen 15 Unentschieden. Zuhause gewann der HSV sogar 18 Mal und verlor nur vier Partien – bei drei Remis.

Hamburg – Düsseldorf im TV oder Livestream

Zu sehen gibt es das Spiel live ab 20:30 Uhr bei Sport1.

HSV will endlich wieder gewinnen

Mitte September war in der Hansestadt eitel Sonnenschein. Beim Erzrivalen Werder Bremen hatten die Hamburger mit 2:0 gewonnen. Doch danach gab es keinen Sieg mehr zu feiern. Gegen den starken 1. FC Nürnberg schaffte man nach zweimaligem Rückstand immerhin noch ein 2:2. Enttäuschender war dann das 1:1 bei Abstiegskandidat Erzgebirge Aue.

Dadurch fehlen auf einen direkten Aufstiegsplatz vor dem 10. Spieltag schon vier Zähler. Umso wichtiger wäre ein Sieg gegen die Fortuna. Dann könnte man Boden gut machen, denn beispielsweise im Duell zwischen Paderborn und Regensburg nimmt sich die direkte Konkurrenz die Punkte selber weg. Gleiches gilt für die Partie zwischen Heidenheim und St. Pauli. Trainer Tim Walter freut sich schon auf die Partie, warnt aber vor dem Gegner:

„Mit den Düsseldorfern erwartet uns eine sehr intensive Mannschaft, die offensiv äußerst aktiv ist. Nicht umsonst schlagen sie statistisch die meisten Flanken aller Zweitligisten und geben auch die meisten Torschüsse ligaweit ab. Außerdem hat die Fortuna eine Mannschaft mit viel Erfahrung, die hier natürlich etwas mitnehmen will. Aber wir werden trotz dieser Qualitäten des Gegners versuchen, unser Spiel durchzuziehen.“

Düsseldorf möchte Anschluss nach oben finden

Vor dem direkten Duell mit dem HSV haben die Gäste drei Zähler weniger auf dem Konto. Damit ist man dem Abstieg näher als dem Aufstieg. Auf die Relegation hat man nur drei Zähler Vorsprung, auf einen direkten Abstiegsplatz sind es vier. Mit einem Dreier beim HSV könnte man nicht noch weiter abrutschen und könnte sich nach vorne vorarbeiten.

Bis auf das 2:3 gegen Paderborn kurz vor der Länderspielpause stimmten auch die Ergebnisse zuletzt. Gegen die Abstiegskandidaten Aue (1:0) und Ingolstadt (2:1) gewannen die Rheinländer jeweils auswärts, gegen das Spitzenteam Regensburg gab es zuhause immerhin ein 1:1. Nun will man auch beim HSV punkten. Allerdings ist Trainer Christian Preußer bewusst, dass es leichtere Aufgaben gibt:

„Beim HSV rochieren die Spieler viel und machen so Räume frei. Da ist ein Muster erkennbar. Wir müssen uns darauf einstellen, diese Räume klar zu verteidigen und Abstände einzuhalten. Es wird eine gute Atmosphäre herrschen. Der HSV hat mit Abstand den größten Ballbesitzanteil der Liga. Darauf sind wir vorbereitet, aber wir müssen es am Samstag dann auch zeigen.“