In der Hinrunde konnte Sandhausen die jüngste Niederlagenserie gegen Karlsruhe immerhin stoppen und erreichte zuhause ein 0:0. Die vier Spiele zuvor gegen den KSC waren jeweils verloren gegangen.
Insgesamt führt denn auch der Klub aus der badischen Metropole in der Bilanz. Sieben Siege gelangen den Karlsruhern, Sandhausen nur drei. Dazu kommen vier Remis. Zuhause ist die Lage noch klarer: 4 KSC-Siege, ein Unentschieden und ein SVS-Triumph.
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Zu sehen gibt es das Spiel live ab 18:30 Uhr bei Sky.
KSC will ersten Ligasieg 2022
Bisher haben die Karlsruher im neuen Jahr erst ein Pflichtspiel gewonnen. Dabei handelte es sich um das Pokalmatch bei Drittligist 1860 München. In der Liga gab es ein 2:2 gegen den Spitzenklub aus Darmstadt sowie ein 1:2 zuletzt gegen ein starkes Werder Bremen.
Der letzte Dreier in der 2. Bundesliga datiert vom 12. Dezember, als die Badener den 1. FC Heidenheim mit 3:2 niederrangen. Nun soll im Nachholspiel gegen Sandhausen im Derby wieder ein Sieg her. Dadurch würde man auch den Vorsprung auf den SVS auf dem Abstiegs-Relegationsplatz auf neun Zähler ausbauen. Trainer Christian Eichner ist optimistisch, zumal er die Leistung gegen Bremen in Ordnung fand:
„Es hat sich auch dort wieder gezeigt, dass wir jede Woche siegfähig sind. Ich glaube auch nicht, dass sich da in den kommenden Spielen noch etwas ändert. Eine der Erwartungshaltungen ist schon, dass wir ein bisschen mehr den Ball haben als in Bremen.“
Sandhausen muss im Abstiegskampf punkten
Zuletzt schaffte der SVS einen wichtigen Dreier gegen die direkte Konkurrenz im Kampf um den Verbleib in Liga 2. Gegen den Vorletzten Aue siegte man zuhause mit 2:0. Dadurch baute man den Vorsprung auf die Sachsen auf fünf Punkte aus. Das freute auch Alexandr Zhirov:
„Wir sind gut reingekommen in das Spiel, nur die ersten beiden Minuten haben von unserer Seite nicht gestimmt. Danach war unser Spiel in Ordnung. Wir haben auf unsere Chancen gelauert und haben uns viele Standardsituationen herausgespielt. Nach einer dieser Standards haben wir auch den Elfmeter erhalten. In der zweiten Hälfte haben wir auf die Fehler des Gegners gelauert. Das hat beim Treffer zum 2:0 dann funktioniert. Wir sind zufrieden mit unserem ersten Sieg zu Hause in dieser Saison, ein ganz wichtiger Erfolg, aber das Spiel ist jetzt schon Geschichte. Jetzt geht schon die Vorbereitung auf das KSC-Spiel los.“
Allerdings findet man sich weiter auf dem Relegationsplatz wieder. Jedoch liegt man dort nur, weil man im Vergleich zu Fortuna Düsseldorf das schlechtere Torverhältnis hat. Mit einem Remis beim südlichen Nachbarn aus Karlsruhe würde man das rettende Ufer schon erreichen, besser wäre jedoch ein Dreier. Dann hätte man nur noch einen Zähler Rückstand auf Rostock, Dresden und Hannover. Zudem wäre auch der KSC nur mehr drei Punkte entfernt.
Voraussichtliche Aufstellungen
Karlsruhe
Gersbeck – Thiede, Gordon, O’Shaughnessy, Heise – Wanitzek, Breithaupt, Gondorf – Choi, Hofmann, Goller
Sandhausen
Drewes – Diekmeier, Dumic, Zhirov, Okoroji – Bachmann, Trybull – Soukou, Ajdini, Kinsombi – Testroet