In den letzten beiden Jahren gewann Beat Feuz den Abfahrtsweltcup. Und auch in diesem Winter führt er die Wertung in der Speeddisziplin an. Außerdem hat der Schweizer letztes Wochenende die Lauberhornabfahrt gewonnen. Deswegen ist er auch der große Favorit auf der Streif. Allerdings hat er noch kein Hahnenkammrennen gewonnen. Im Gegensatz zu Dominik Paris und Thomas Dreßen. Paris war gleich dreimal der Schnellste auf der legendären Abfahrt, Dreßen konnte einmal gewinnen. Zuletzt in Wengen siegte Feuz vor Paris und Dreßen. Wer findet nun in Kitzbühel die beste Linie? Achtung: Auf seinen 4. Sieg muss Paris leider noch ein Jahr warten. Den Abfahrer erwischte es am Dienstag auf der Streif beim ersten Training: Kreuzbandriss, die Saison ist gelaufen. Wir wünschen dem schnellen Südtiroler gute Besserung!
Abfahrt in Kitzbühel im TV oder Livestream
Zu sehen gibt es das Rennen live ab 11:30 Uhr bei Eurosport und in der ARD.
Kitzbühel – 80. Hahnenkammrennen
Am letzten Wochenende waren die drei besten der Weltcupwertung auch die Schnellsten auf der Piste: Beat Feuz siegt beim Lauberhornrennen mit 0,29 Sekunden Vorsprung vor Dominik Paris und 0,31 Sekunden vor Thomas Dreßen. Jetzt führt der Schweizer Abfahrtsspezialist mit 16 Punkten Vorsprung auf Paris die Downhill-Weltcupwertung an. Dahinter folgt mit weiteren 183 Punkten Abstand Dreßen als Dritter. Die drei dominieren die aktuelle Saison. Beim ersten Rennen in Lake Louise war Dreßen der Schnellste, in Beaver Creek hatte Feuz die Skispitzen vorne. Bei den beiden Rennen in Gröden stand jeweils Paris auf dem obersten Stockerl. Und zuletzt in Wengen Feuz.
Erneut ein deutscher Sieg?
Wäre eigentlich wieder Dreßen dran, oder? Letztes Jahr musste er in Kitzbühel wegen einer Knieverletzung zuschauen, im Jahr davor feierte er dort vor 25.000 Zuschauern seinen ersten Weltcupsieg. Mittlerweile wäre ein erneuter Triumph in Kitzbühel sein vierter Weltcupsieg. Es wäre gleichzeitig der dritte Sieg eines deutschen Skifahrers in Folge in Kitzbühel: 2018 gewinnt Dreßen in der Abfahrt, 2019 siegte Josef Ferstl im Super G. Hattrick beim 80. Hahnenkamm-Wochenende für den DSV? Na klar, nichts dagegen!