Abfahrt in Kitzbühel: Wer siegt auf der Streif?

Abfahrt in Kitzbühel: Wer siegt auf der Streif?

Für die Österreicher ist es das wichtigste Event des Jahres: Das Hahnenkamm-Wochenende in Kitzbühel. Zum Auftakt heizen am Freitagmorgen die schnellsten Skifahrer der Welt die Streif hinunter. Kann der Weltcupführende Beat Feuz erstmals die legendäre Abfahrt gewinnen?

Seit letztem Winter trägt eine Gondel im Kitzbüheler Skigebiet den Namen Dreßen. Warum? Weil Deutschlands bester Downhiller Thomas Dreßen die legendäre Abfahrt in Tirol gewonnen hat. Denn die Siegernamen eines Weltcuprennens am Hahnenkamm-Wochenende werden auf einer Kabine verewigt. Sensationell feierte der Oberbayer im letzten Winter auf der Streif den größten Erfolg seiner noch jungen Karriere. Leider kann er sich am Freitag keine zweite nach ihm benannte Gondel verdienen. Denn dieses Mal muss Dreßen wegen einer schweren Knieverletzung passen.

Die Abfahrt in Kitzbühel im TV oder Livestream

Zu sehen gibt es die Abfahrt live ab 11:15 Uhr beim ZDF.

Topfavorit: Beat Feuz | Quote 3,5

Der Schweizer Beat Feuz war im letzten Winter der beste Abfahrer. Und auch in diesem Winter ist das schweizerische Kraftpaket die Nummer eins unter den Downhillern. Allerdings hat der 31-Jährige ein Problem mit der Streif: Hier landete er 2017 in den Fangzäunen. Und noch nie sah er im mit über 25.000 Zuschauern meist pickpackevollem Zielbereich die Eins auf der riesigen Leinwand aufleuchten. Aktuell: Bei den beiden Trainingsläufen landete er abgeschlagen im hinteren Feld. Taktik? Schwer zu sagen beim schnellen Schweizer.

Mein Favorit: Dominik Paris | Quote 3,75

Der Südtiroler hat seinem Kollegen Feuz etwas voraus: Paris hat bereits zweimal die Streif gewonnen. 2017 und 2013 war der Italiener der Schnellste bei der legendären Abfahrt. Und anders als die meisten Mitfavoriten war er bei den ersten beiden Trainingsläufen stets vorne mit dabei. Immer volle Pulle in Kitzbühel, so die Devise des 29-Jährigen.

Die besten 7 Abfahrer dieses Winters

PO Wer/Woher Punkte
1. Beat Feuz/SUI 340 Punkte
2. Vincent Kriechmayr/AUT 249
3. Max Franz/AUT 222
4. Dominik Paris/ITA 220
5. Aleksander Aamodt Kilde/NOR 215
6. Christof Innerhofer/ITA 210
7. Aksel Lund Svindal/NOR 200

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