Schalke will auch Dresden in die Schranken weisen

Schalke will auch Dresden in die Schranken weisen

Nach zuletzt drei Siegen am Stück ist S04 auf dem Relegationsplatz angekommen. Gegen Dynamo will man diesen zumindest halten. Dresden hingegen hat fünf der letzten sechs Spiele verloren. Das soll sich auf Schalke ändern

Zuletzt trafen Schalke und Dresden vor sieben Jahren aufeinander. Damals besiegte Dynamo Königsblau in der 1. Pokalrunde mit 2:1. Es war der fünfte Sieg im neunten Vergleich für die Sachsen.

Die Gelsenkirchener hingegen gewannen bisher nur zwei Partien gegen Dynamo. Das war jeweils zuhause in den beiden Bundesliga-Spielzeiten 1992/1993 sowie 1994/1995. Die anderen beiden Heimspiele endeten Remis. In Dresden wiederum triumphierten in fünf Spielen fünf Mal die Gastgeber. Punkten sie nun in der Fremde?

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Zu sehen gibt es das Spiel live ab 20:30 Uhr bei Sport1.

Königsblau pirscht sich ran

So langsam scheint Bundesliga-Absteiger Schalke im Unterhaus angekommen zu sein. Zuletzt gewannen die Knappen drei Partien in Serie: Einem 2:0 in Rostock ließen sie ein 3:0 gegen Ingolstadt folgen. Zuletzt gewann die Mannschaft von Trainer Dimitrios Grammozis auch noch 1:0 in Hannover.

Dadurch sind die Schalker bis auf Platz drei vorgerückt. Auf einen direkten Aufstiegsplatz fehlen nur vier Tore. Mit einem Sieg über Dresden will man nun Druck auf St. Pauli und Regensburg ausüben, die in der Tabelle vor Königsblau liegen, aber erst am Sonntag spielen. Torwart Martin Fraisl, der vor kurzem Ralf Fährmann als Nummer eins abgelöst hat, freut sich schon, zumal die Arena erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wieder fast voll sein darf:

„Wenn ich auf dem Feld stehen darf, mache ich das mit Leidenschaft, Herzblut und voller Intensität. Es ist ein Vorteil, dass uns viele Fans unterstützen werden. Die Vorfreude ist riesig. Viele von uns werden zum ersten Mal in eine Veltins-Arena einlaufen, die so richtig kocht. Das ist geil und darauf freuen wir uns sehr.“

Dynamo verliert an Boden

Nach einem guten Auftakt in die Saison stagnieren die Leistungen der Sachsen seit Ende August. Damals verlor man mit 0:3 gegen Paderborn. Anschließend gab es weitere Pleiten in Heidenheim (1:2), Darmstadt (0:1), auf St. Pauli (0:3) und zuhause gegen Nürnberg (0:1). Lediglich beim 3:0 gegen Werder unterbrach man die Negativ-Serie Ende September kurzzeitig.

Nun will man nach Bremen auch den zweiten Bundesliga-Absteiger schlagen. Mit einem Sieg würde man den Anschluss an die vorderen Tabellenplätze herstellen. Zudem würde man sich einen ordentlichen Puffer zur Abstiegszone verschaffen. Das wird aber nicht leicht werden, zumal man zuletzt meistens verlor. Das ist auch Geschäftsführer Ralf Becker klar:

„Wir wissen um unsere Rolle als Aufsteiger. Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass ein Aufsteiger zehn Punkte aus den ersten fünf Spielen holt. Drei Punkte aus den fünf folgenden Partien verdeutlichen das. Wenn man sich vor Augen führt, dass fünf der insgesamt sieben Aufsteiger aus den letzten drei Jahren bereits wieder abgestiegen sind, wird deutlich, wie viel Aufwand man betreiben muss, um sich nachhaltig in der 2. Liga zu etablieren.“

Voraussichtliche Aufstellungen

Schalke

Fraisl – Thiaw, Itakura, Kaminski – Ranftl, Palsson, Ouwejan – Zalazar, Drexler – Terodde, Bülter

Dresden

Broll – Becker, Sollbauer, Aidonis, Löwe – Stark – Kade, Herrmann – Mörschel – Daferner, Königsdörffer

Mein Tipp

Schalke will den vierten Sieg in Serie, Dresden aus dem Negativ-Lauf raus. Am Ende steht ein 3:1 für die Gastgeber, die damit weiter oben voll mitmischen.

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