Vettel vs. Mercedes und Red Bull: Klappt’s beim 4. Versuch?

Vettel vs. Mercedes und Red Bull: Klappt’s beim 4. Versuch?

Letztes Jahr war der teaminterne Crash der beiden Red-Bull-Piloten Verstappen und Ricciardo das bestimmende Thema. Jetzt möchte sich gerne Sebastian Vettel in den Vordergrund schieben. Kann er die Mercedes-Dominanz durchbrechen?

Erst zum 4. Mal gehts am Sonntag in Baku um WM-Punkte für die Formel-1-Piloten. Bisher bei jedem Grand Prix am Kaspischen Meer war auch Sebastian Vettel am Start. Doch mehr als Platz zwei beim ersten Rennen 2016 hat der Ferrari-Star noch nicht geschafft. 2017 und 2018 reichte es sogar nur zu zwei vierten Plätzen. Dabei sah es zumindest im letzten Jahr lange Zeit so gut aus. Nach Bestzeit im Qualifying ging Vettel von der Pole ins Rennen. Doch aus den erhofften 25 Punkten wurde es nichts. Ein Verbremser nach 30 Führungsrunden kostete ihn das Podest. Vorläufig übernahm Bottas die Führung, dann ein Reifenschaden – und schon war es nichts mit dem ersten GP-Sieg des Finnen. Den holte sich stattdessen wieder einmal Mercedes-Kollege Hamilton. Knapp vor Räikkönen im Ferrari und Perez im Force India.

GP von Aserbaidschan im TV oder Livestream

Zu sehen gibt es das Rennen live ab 14:10 Uhr bei RTL und Sky.

GP von Aserbaidschon – hier wird gefahren:

Vettel: 4. Rennen, erster Sieg? | Quote 2,9

In den ersten drei Saisonrennen gab es für Ferrari-Lenker Vettel nicht viel zu lachen. 4. in Melbourne, 5. in Bahrain und 3. in China. Jetzt muss im vierten Saisonrennen dringend eine Steigerung her, sonst fährt er den Rest der Saison den Silberpfeilen nur noch hinterher. Zuletzt in China fehlten ihm am Ende 14 Sekunden auf Weltmeister Hamilton. Der Stadtkurs in Baku dürfte Vettel ein wenig mehr entgegen kommen als die Rennpiste in Shanghai. Denn schon 2018 war er beim Qualifying der Schnellste am Kaspischen Meer. Im Rennen leistete er sich später einen Fehler, der ihm den Sieg kostete. Bleibt Seb dieses Mal cool, so sieht er vielleicht im 4. Versuch erstmals als erster die Zielflagge. Beim ersten Training war übrigens nur Teamkollege Charles Leclerc schneller als Vettel. Das war allerdings nicht sonderlich aussagekräftig, da es wegen Problemen mit den Gullydeckeln auf der Strecke vorzeitig abgebrochen wurde.

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