Magdeburg zum Topspiel nach Kaiserslautern

Kaiserslautern nicht zu stoppen?

Dass die Lauterer in dieser Saison tatsächlich noch um den Aufstieg mitspielen werden, war nach dem ersten Saisondrittel nicht unbedingt zu erwarten. Nach neun Spieltagen rangierten die Pfälzer noch auf dem 16. Tabellenplatz. Da hieß es vielmehr Abstiegskampf beim vierfachen deutschen Meister. Dann aber folgte eine beispiellose Aufholjagd. Seit dem 7. Spieltag wurde nur noch ein Spiel verloren. Das war Ende Oktober beim 0:2 im eigenen Stadion gegen die Würzburger Kickers. Dem stehen zwölf Siege und vier Unentschieden gegenüber. Allein in der Rückrunde holte der FCK viermal in fünf Anläufen die volle Punktzahl bei einem Torverhältnis von 10:1. Hinten brennt kaum etwas an, vorne fallen im Schnitt zwei Tore pro Spiel. Das nennt man Effektivität. In dieser Form wird man sich auch gegen den Tabellenführer aus Magdeburg was ausrechnen. Das Hinspiel war schon recht knapp, ging aber mit 1:0 an den FCM.

Damals trat man allerdings auswärts an. Da tut sich der FCK nach wie vor etwas schwerer als in den eigenen vier Wänden. Daheim war das besagte 0:2 gegen die Kickers die einzige Niederlage der Saison. Und noch viel bemerkenswerter: In den elf weiteren Spielen kassierte Kaiserslautern nur noch ein weiteres Gegentor. Acht dieser Spiele wurden gewonnen, dreimal teilte man sich die Punkte mit dem Gegner. Tore auf beiden Seiten sind am Samstag zumindest laut Statistik nicht unbedingt wahrscheinlich. Die gab es auch in den Duellen mit Magdeburg nur zweimal in fünf Spielen. Dreimal lautete das Ergebnis 1:0, zweimal 1:1. Der FCK konnte erst einmal gegen die Sachsen-Anhalter gewinnen. Das allerdings auswärts. Es wäre eine gute Gelegenheit, nun auch endlich mal daheim einen Dreier zu landen. Die beste Defensive der Liga (13 Gegentore) soll es auch diesmal richten. Viermal in Folge stand hinten mal wieder die Null. Kaiserslautern ist derzeit überragend drauf. Das wird auch für den Tabellenführer eine richtig harte Nuss.