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Hamburger SV – Leverkusen Vorschau: Noch ein tieferer Tiefpunkt

Zweikampf Hakan Calhanoglu (Bayer 04 Leverkusen) gegen Matthias Ostrzolek (Hamburger SV).

Bundesliga - Saison 2016/16 - 2. Spieltag: Bayer 04 Leverkusen - Hamburger SV. Zweikampf Hakan Calhanoglu (Leverkusen) gegen Matthias Ostrzolek (Hamburger SV).

Hamburg gegen Leverkusen – das ist das ultimative Krisenduell der Bundesliga. Was das Ganze mit Rudi Völler zu tun hat und warum viele Tore fallen…


„Ich kann diesen Käse nicht mehr hören“

Wisst ihr noch? 6. September 2003: Das DFB-Team holt ein grandioses 0:0 in Reykjavik gegen Island. „Samstagabend-Unterhaltung sieht anders aus“, sagt Gerhard Delling und spielt den Ball zu Waldemar Hartmann, der Teamchef Rudi Völler an seiner Seite hat. Bundes-Rudi geht daraufhin ab und zerlegt Hartmann, Delling und Günter Netzer. „Immer diese Geschichte mit dem Tiefpunkt und noch ’nem Tiefpunkt, dann gibt’s noch mal ’nen niedrigeren Tiefpunkt. Ich kann diesen Scheißdreck nicht mehr hören“, so Völler damals.

Jetzt haben wir 2017, Völler ist nicht ruhiger geworden, Waldi hat immer noch ein Bäuchlein, Delling sieht immer noch aus wie 17 und Netzer hat immer noch die gleiche Matte auf’m Kopf. Was bleibt, sind die Tiefpunkte: Der HSV ist mit 13 Zählern nach 18 Partien so schwach wie nie zuvor in der Geschichte. Völlers Bayer 04 spielt mit 24 Punkten nach 18 Spielen seine schwächste Saison seit elf Jahren. Was für ein Käse, nicht wahr…

Und wem das nicht genug ist, um zu glauben, dass das ein Krisenduell ist: Erstmals überhaupt verloren die Hamburger elf der ersten 18 Spiele einer Bundesliga-Saison. Leverkusen verbucht schon acht Niederlagen – so viele wie 2002/03, als es am Ende der Saison fast in die 2. Liga ging. Ein Jahr nach dem Champions-League-Finaleinzug.

>> Bundesliga Tabelle und Statistiken

Was könnte man denn so wetten?

  • Alsoooo… Leverkusen verlor nur zwei der vergangenen 15 Spiele gegen den Hamburger SV, bei acht Siegen und fünf Remis. Schauen wir ins schlaue Quotenbuch: 2,05 gibt’s für einen Leverkusen-Sieg im Volkspark.
  • Abeeer…. In den vergangenen drei Heimspielen gegen Bayer gab es für den HSV sieben Punkte (zwei Siege, ein Remis). Wieder der Blick – Quote sagt: 3,50 für ‚nen Dreier mit dem HSV.
  • Hmmm…. da gibt’s ja noch andere Möglichkeiten, Kohle zu verdienen: Bayer musste 28 Gegentore in dieser Saison hinnehmen, so viele waren es nach 18 Spieltagen zuletzt in der Saison 2010/11. Wer darauf setzt, dass es mehr als 2,5 Tore werden, bekommt 1,85.
  • Uuuund… In den letzten 12 Partien spielte Leverkusen nur ein Mal zu Null. Erzielen beide Mannschaften mindestens ein Tor? Ja? Dann jetzt wetten, denn es gibt 1,75 dafür.
  • Pffff…. mindestens ein Tor? Langweilig! Für die ganz harten Jungs, haben wir natürlich noch mehr auf dem Lager. Ihr glaubt es fallen viele Tore und nicht nur, weil Leverkusen in den letzten 20 Auswärtsspielen 32 Tore geschossen und damit die höchste Quote seit 20 Jahren erreicht hat? Für vier Tore oder mehr, gibt’s eine 3,10er Quote.
  • Haaa… Eeess…. Pfauuu…. Für die Optimisten unter euch: Der HSV hat die letzten drei Bundesliga-Spiele allesamt gewonnen, wenn er zuvor auf einem direkten Abstiegsplatz stand. Wenn es diesmal auch so kommen sollte, gibt’s eine 3,50er Siegprämie bei Oddset.

Mein Tipp

Ich habe mich eigentlich nicht schwer getan und vertraue wieder darauf, dass beide Abwehrreihen zuverlässig bleiben und wieder genug Fehler machen, dass mehr als 2,5 Tore fallen.

Die voraussichtlichen Aufstellungen

Hamburg: Mathenia – Diekmeier, Papadopoulos, Mavraj, Douglas Santos – Ekdal, Ostrzolek – Müller, Holtby, Kostic – Wood

Leverkusen: Leno – Henrichs, Tah, Toprak, Wendell – Aranguiz, Kampl – Bellarabi, Calhanoglu – Brandt, Kießling

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