Für den FC Bayern beginnt die neue Saison in der Champions League mit dem Heimspiel gegen Roter Stern Belgrad. Ein Sieg gegen die Serben ist fest eingeplant. Die Münchner haben in der Allianz Arena keines der letzten 15 Gruppenspiele verloren.
Nach dem kräftezehrenden 1:1 bei RB Leipzig ist in München wieder Königsklassen-Fußball angesagt. Am Mittwoch ist der serbische Meister Roter Stern Belgrad zu Gast. Für den FC Bayern ist das erste Aufeinandertreffen seit fast zwölf Jahren im eigenen Stadion eine Pflichtaufgabe. Man verbindet jedoch nicht nur gute Erinnerungen mit dem Auftaktgegner. In der Champions League setzte es schon eine bittere Niederlage. Jetzt soll die späte Revanche gelingen. Anstoß ist um 21:00 Uhr.
FC Bayern - Roter Stern im TV oder Livestream
Zu sehen gibt es das Spiel live ab 21 Uhr bei Sky. Live-Ergebnisse findet ihr hier im Beitrag und in der ODDSET Sport App
Heimmacht Bayern München
Der letzte Auftritt der Bayern in der Königsklasse war eine große Enttäuschung. Durch ein 1:3 in der Allianz Arena schied der Rekordmeister gegen den FC Liverpool schon im Achtelfinale aus. Es war eine der wenigen Niederlagen, die die Bayern-Fans in den vergangenen Jahren zu sehen bekamen. Im Grunde ist die Münchner Arena eine richtige Festung. Vor allem in der Gruppenphase. Da lautet die Bilanz 14 Siege und ein Unentschieden aus den letzten 15 Spielen. Die letzte Niederlage gab es im Dezember 2013 mit einem 2:3 gegen Manchester City. Damals war man allerdings schon für das Achtelfinale qualifiziert. Kein Wunder also, dass man gegen Belgrad fest mit den drei Punkten plant.
Zumal man derzeit auch wieder richtig attraktiven Fußball zeigt. Zwar haben die Bayern am Samstag in Leipzig (1:1) nicht gewonnen, aber auch nicht verloren. Ungeschlagen geht es also gegen den serbischen Meister, der zum Auftakt lediglich als Punktelieferant auftreten soll. So zumindest ist der Plan bei den Hausherren. Trotzdem sollte man die Gäste aus Belgrad natürlich nicht unterschätzen. Das wissen sie in München nur zu gut. Die Bilanz ist nach fünf Vergleichen nämlich völlig ausgeglichen. Auf beiden Seiten stehen zwei Siege. Und einen davon feierte Roter Stern in der Königsklasse in München. 1991 im Halbfinale war das durch ein 2:1. Damals holten sich die Serben am Ende auch den Titel.
Fakten zum Spiel:
- Der FC Bayern hat 14 der letzten 15 Gruppenspiele in der Allianz Arena gewonnen und keines verloren.
- Roter Stern wartet auswärts seit acht Europapokalspielen auf einen Sieg (4 Unentschieden, 4 Niederlagen).
- Letzte Saison hat Roter Stern seine drei Auswärtsspiele in der Gruppenphase ohne Punktgewinn und mit 2:13 Toren absolviert.
- Die Bilanz zwischen den Bayern und Roter Stern ist nach fünf Duellen ausgeglichen (je 2 Siege, 1 Unentschieden).
- Roter Stern hat elf von 15 Spielen in Deutschland verloren.
Belgrad auswärts noch ohne Sieg
Die glorreichen Jahre von Roter Stern sind längst vorbei. Als die Truppe aus Belgrad ihren ersten und einzigen Titel in der Königsklasse holte, hieß der Wettbewerb noch Europapokal der Landesmeister. Eine Gruppenphase hat es damals noch nicht gegeben und nach neun Spielen war’s dann auch schon wieder vorbei. Seit Einführung der Champions League hat es Roter Stern genau einmal in die Hauptrunde geschafft. Das war in der vergangenen Saison. Die drei Auswärtsspiele in der Gruppenphase endeten allesamt mit einer Niederlage. Und diese fielen sogar richtig deutlich aus. 1:6 in Paris, 0:4 in Liverpool und 1:3 in Neapel. Also auch 4 Tore oder mehr in München?
Generell ist die Bilanz der Serben im Europapokal noch ausbaufähig. Von den letzten 16 Spielen hat Roter Stern nur drei gewonnen. Dem stehen acht Unentschieden und fünf Niederlagen gegenüber. Auswärts wartet man nun schon seit acht Spielen auf einen Sieg. Da wäre es schon fast ein kleines Wunder, sollte es diesmal in München mit den drei Punkten klappen. Nicht zu verlieren wäre für Belgrad schon ein großer Erfolg.
So könnten sie spielen:
FC Bayern
Neuer
Kimmich, Süle, Boateng, Hernandez
Tolisso, Thiago
Coman, Coutinho, Gnabry
Lewandowski
Roter Stern
Borjan
Gajic, Degenek, Milunovic, Rodic
Canas, Jovicic
Garcia, Marin, van la Parra
Pavkov