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Wer gewinnt den Sprint in Hochfilzen?

Gewinnt Wierer erneut in Hochfilzen?

imago images/Pressefoto Baumann, Julia Rahn | Letzte Saison gewann Dorothea Wierer den Sprint in Hochfilzen.

Der zweite Weltcupevent führt die Biathleten nach Tirol. Das Wochenende in Hochfilzen eröffnen die Damen mit einem Sprint. 7,5 Kilometer skaten, unterbrochen durch zwei Schießeinlagen im Liegen und im Stehen. Wer ist die Schnellste?


Kaum haben die Biathleten ihre Zelte in Östersund abgebrochen, stehen sie auch schon in Hochfilzen in der Loipe. Oder genauer gesagt auf der Skatingpiste. Über 2000 Kilometer liegen zwischen der schwedischen Biathlonmetropole und dem zweiten Stopp in den Tiroler Bergen. Aber bei weitem nicht so lang ist das erste Rennen am Freitagmittag: 7,5 Kilometer müssen die Damen auf Ski durch den Schnee flitzen. Und zwischendurch auch noch zweimal je fünf Schüsse mit dem Kleinkalibergewehr auf die Scheiben schießen. Und am Ende feiert die Dorothea Wierer (Foto) erneut den Sieg? Oder kann ihr dieses Mal Marketa Davidova in der Loipe Paroli bieten?

Biathlon im TV oder Livestream

Zu sehen gibt es die Sprints live ab 11:30 Uhr in der ARD und bei Eurosport.

Hochfilzen mit ähnlichen Ergebnissen wie beim Auftakt?

Der Saisonauftakt im schwedischen Östersund lief für die Tschechin Marketa Davidova optimal. Fast. Denn traumhaft klappte es bei der 22-Jährigen am Schießstand. Fünf Schüsse im Liegen – alle Scheiben getroffen. Und auch bei der zweiten Schießeinlage lief es perfekt:  fünf Schüsse im Stehen, erneut fielen alle fünf Scheiben. Nur in der Loipe muss Davidova noch ein wenig zulegen. Da fehlten ihr doch einige Sekunden auf die Siegerin Wierer. Denn die Italienerin war am Ende knapp 12 Sekunden schneller. Trotz eines  Schießfehlers. Denn der kostete der Gesamtweltcupsiegerin des letzten Winters ja auch noch einige Körner in der Strafrunde. Etwa 20 bis 25 Sekunden gehen pro Fehlschuss in den 150-Extra-Metern drauf. Umso höher ist die Leistung von Dorothea Wierer einzuschätzen. Wobei die 29 Jahre alte Antholzerin schon immer zu den schnellsten auf der Piste gehört. In der Sprintwertung war im letzten Winter nur Anastasya Kuzmina besser. Und die Slowakin hat mittlerweile ihre Karriere beendet. Von daher ist Wierer der heißeste Tipp beim Sprint.

Alle gegen Wierer?

Allerdings könnte sich in diesem Winter die Norwegerin Marte Olsbu Röiseland zur stärksten Konkurrentin entwickeln. In Östersund lag die 29-Jährige im Ziel nur schlappe 8,6 Sekunden hinter Wierer. Und in der letzten Saison fehlten ihr ganze 4 Punkte in der Sprintwertung auf Wierer. Zurück nach Schweden: Hätte Röiseland dort nicht zwei sondern nur einen Fehler geschossen … Es könnte das Duell des Biathlonwinters werden: Wierer gegen Röiseland. Und wenn dann noch die starke Schützin Davidova einen schnellen Tag in der Loipe erwischt.

Nicht zu vergessen unsere deutschen Asse Franziska Preuß und Denise Herrmann.  Beide liefen beim Saisonauftakt vorne mit, Preuß mit 0 Fehlern bis auf Platz 4, Herrmann mit einer Fahrkarte auf Rang 6. Sieht so aus, als könnten auch die beiden beim Sprint in Österreich ein gehöriges Wort im Kampf um die Podestplätze mitreden.

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