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Koblenz – Ulm: Wer startet besser in die Regionalliga Südwest?

Koblenz – Ulm: Wer startet besser in die Regionalliga Südwest?

imago images/Eibner: Schießen Albano Gashi und seine Ulmer Rot-Weiß Koblenz am Dienstag wieder ab?

Vom Corona-bedingten Abbruch der Regionalliga Südwest profitierte Rot-Weiß Koblenz und blieb trotzdem in der Viertklassigkeit. Nun geht es wieder los im Südwesten der Republik. Für Koblenz soll es zum Auftakt gegen Ulm besser als vergangenen Spielzeit laufen.


Rot-Weiß Koblenz und der SSV Ulm 46 trafen erst einmal aufeinander. Das war in der Regionalliga-Saison 2019/2020. Damals gewann die Spatzen zuhause mit 4:0 gegen die Rheinländer. Felix Higl schoss Koblenz mit einem Dreierpack quasi im Alleingang ab. Zum zwischenzeitlichen 2:0 traf zudem noch Albano Gashi.

Für Rot-Weiß kann es nur besser werden

Die vergangene Saison in der Regionalliga Südwest verlief desaströs für Koblenz. Nur fünf Unentschieden holte man in 22 Spielen. Einen Dreier gab es gar nicht, dafür 17 Pleiten. Eine davon war das 0:4 im Hinspiel gegen die Ulmer.

Mit dem Klassenerhalt hätten die Koblenzer wohl nichts mehr zu tun gehabt. Denn auf das rettende Ufer fehlten Anfang März schon zwanzig Punkte. Als Corona dann den Spielbetrieb lahm legte und schließlich zum Saison-Abbruch führte, profitierte Rot-Weiß davon. Denn nun durften die Rheinländer doch in Liga vier bleiben. Allerdings gibt es jetzt sechs Absteiger. Trainer Heiner Backhaus und seine Jungs hoffen, dass sie sich in dieser Saison steigern und nicht unter diesen Mannschaft sind. Dafür wäre ein Sieg zum Auftakt gegen die Ulmer wichtig.

Ulm möchte vorne mitspielen

Vor 20 Jahren kickte der SSV Ulm noch unter Coach Ralf Rangnick in der Bundesliga. Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Der Trainer zog weiter nach Stuttgart, Schalke, Hoffenheim und Leipzig. Und die Spatzen stiegen immer weiter ab. Nun findet sich der SSV in der vierten Liga wieder. Dort hatte man in der vergangenen Saison auf einem Mittelfeldplatz gestanden, als die Spielzeit abgebrochen wurde.

Auf den souveränen Tabellenführer 1. FC Saarbrücken, der später zum Aufsteiger erklärt wurde, fehlten bereits 20 Punkte. Auf die Abstiegsränge hatten die Schwaben jedoch auch 17 Zähler Vorsprung. Um viel wäre es nicht mehr gegangen. Nun jedoch zählt es wieder für Ulm. Die Spatzen hoffen, oben ein Wörtchen mitsprechen zu können. Im Idealfall würden sie sogar die Rückkehr in die 3. Liga schaffen. Dafür wäre der zweite Sieg im zweiten Duell mit Koblenz schon mal gut. Selbstvertrauen tankten sie beim Sieg im württembergischen Verbandspokal gegen Balingen (3:0), wodurch sie für den DFB-Pokal qualifiziert sind.

mm
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