Die letzten beiden Partien gegen den FC Sevilla hat der FC Villarreal gewonnen. Gegen den gleichen Gegner verlor man zuletzt 2017. Geht die Serie für das „gelbe U-Boot“ weiter oder festigt Sevilla mit einem Dreier seinen Champions-League-Platz?
In der Hinrunde ging der FC Villarreal beim FC Sevilla Mitte Dezember nach 13 Minuten in Führung. Raul Albiol köpfte ein. Nach einer Stunde glich der ehemalige Barca-Spieler Munir aus, ehe Kar Toko Ekambi eine Viertelstunde vor Schluss für den Auswärtssieg des „gelben U-Boots“ sorgte.
Es war der zweite Sieg in Serie gegen Sevilla. Bereits in der vergangenen Saison gab es zuhause ein 3:0. Davor spielte man in Sevilla zweimal Unentschieden – 0:0 und 2:2. Die letzte Niederlage datiert vom 26. November 2017. Damals siegten die Andalusier bei Villarreal mit 3:2. Den Schlusspunkt setzte damals Ever Banega, der auch heute noch bei Sevilla spielt.
Insgesamt spricht die Bilanz trotzt der jüngsten Begegnungen für die Sevillanos: Sie gewannen 20 Partien, Villarreal nur 12. Dazu kommen 13 Unentschieden. Zuhause kamen die Gelben auf sieben Siege. Genauso oft siegte Sevilla auswärts. Dazu gesellen sich acht Remis. Gibt es am Montagabend wieder eine Punkteteilung?
Villarreal – Sevilla im TV oder Livestream
Zu sehen gibt es das Spiel live ab 19:30 Uhr bei DAZN.
Villarreal kommt stark aus der Corona-Pause
Vor der Unterbrechung wegen der Corona-Pandemie verlor der FC Villarreal seine letzten drei Ligaspiele bei Atletico Madrid (1:3), bei Athletic Bilbao (0:1) und zuhause gegen CD Leganes. Doch seit der Ball in Spanien wieder rollt, hat das Team alle drei Partien gewonnen – und das jeweils mit 1:0. Los ging es mit einem Sieg bei Celta de Vigo, dann folgte ein Heimerfolg gegen RCD Mallorca. Am Freitag siegte das „gelbe U-Boot“ dann beim FC Granada. Das goldene Tor bei den Andalusiern schoss bereits nach 11 Minuten Gerard Moreno.
Durch die drei Siege am Stück hat sich die Elf von Trainer Javi Calleja an die internationalen Plätze herangerobbt. Mit einem weiteren Dreier ginge sogar der Traum von der Teilnahme an der Champions League weiter. Calleja hat gegen Sevilla die Qual der Wahl, wen er gerade vorne im Sturm aufstellt. Gerard rechtfertigte seinen Einsatz mit einem Treffer gegen Granada. Carlos Bacca möchte auch gerne gegen seine Ex-Kollegen spielen. Der ehemalige Dortmunder Paco Alcacer hätte dann das nachsehen. Egal wer spielt, Coach Calleja ist voll des Lobes über seine Kicker:
„Der, der reinkommt, macht es gut. Wir haben viele Wechsel vorgenommen, aber wir haben eine Mannschaft, die oben mitkämpfen kann. Wir kämpfen von Spiel zu Spiel darum, so weit wie möglich oben zu stehen. Wir haben große Träume, aber müssen mit den Beinen auf der Erde bleiben.“
Sevilla trotzt Barca einen Punkt ab
Die Andalusier gehen mit Rückenwind in die Partie bei Villarreal. Am Freitagabend empfingen sie zuhause Meister und Tabellenführer FC Barcelona. Doch trotz Lionel Messi schafften es die Sevillanos, den Kasten sauber zu halten. Letztlich sprang für sie ein torloses 0:0 heraus. Damit rangieren sie weiter auf einem Champions-League-Platz.
Damit das so bleibt, sollte der erste Sieg gegen Villarreal seit zweieinhalb Jahren her. Neben der Nullnummer gegen Barca gewann der FC Sevilla zuletzt das Stadtderby gegen Betis und teilte mit Levante die Punkte (1:1). Seit sieben Spielen sind die Andalusier ungeschlagen. Torwart Tomas Vaclik war mit der Leistung seines Teams gegen Barca sehr zufrieden, hofft aber nun auf einen Dreier in Villarreal:
„Heute schmeckt dieser Punkt gegen den Spitzenreiter viel besser. Wir haben noch acht Spiele. Wir müssen weiter arbeiten und an Montag denken. Wir haben gut als Mannschaft gearbeitet. Ich bin glücklich wegen des Punktes und der Tatsache, dass wir zu null gespielt haben. Es ist ein wertvoller Punkt. Ich erwartete eine schwere Partie gegen Villarreal am Montag. Sie sind in einem guten Rhythmus, gewinnen ihre Spiele und kassieren keine Gegentreffer.“
Voraussichtliche Aufstellungen
Villarreal
Asenjo – Pena, Sofian, Albiol, Moreno – Gomez, Iborra, Morlanes, Ontiveros – Gerard, Bacca
Sevilla
Vaclik – Reguilon, Carlos, Koundé, Navas – Oliver, Fernando, Jordan – Munir, de Jong, Ocampos