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FCB – PSV: Das Ende der „Krise“?

FC Bayern München - Neuzugang Renato Sanches, Thiago und Franck Ribéry

Die Bayern empfangen am 3. Spieltag der Champions League die PSV Eindhoven. Nach drei sieglosen Spielen in Folge wollen die Münchner ihre „Mini-Krise“ mit drei Zählern beenden und an Atletico Madrid dranbleiben. Die Gäste aus den Niederlanden stolperten zuletzt ebenfalls.


Drei sieglose Spiele nacheinander hat es beim FC Bayern eine gefühlte Ewigkeit nicht gegeben. Nun aber ist es mal wieder soweit. Der 0:1-Niederlage in der Königsklasse gegen Atletico folgten zwei Unentschieden in der Liga gegen Köln und Frankfurt. Um das Wort Krise gar nicht erst aufkommen zu lassen, ist ein Sieg am Mittwochabend gegen die PSV Eindhoven Pflicht.

Andere Einstellung ist Pflicht

Das wissen auch die Spieler. Verteidiger Mats Hummels sprach bereits von einer „kleinen Drucksituation“, in der sich der deutsche Rekordmeister derzeit befindet. Mit Blick auf die Tabelle lässt sich das bestätigen. Um Platz zwei hinter Atletico zu festigen, dürfen sich die Bayern in der heimischen Allianz Arena nichts mehr erlauben. Die PSV hat gerade einmal zwei Zähler Rückstand. Das Spiel gegen die Niederländer wird daher „kein Selbstläufer“, wie Hummels betonte. Torjäger Robert Lewandowski versicherte aber: „Wir haben nur drei Punkte im Kopf.“

Das wird Trainer Carlo Ancelotti gerne hören. Dem Italiener stehen am Mittwochabend mit Douglas Costa, Juan Bernat und Javi Martinez wieder drei weitere Spieler zur Verfügung. Wer von ihnen auf dem Platz stehen wird, ließ Ancelotti jedoch offen. Das spiele auch keine Rolle. „Wir müssen die Einstellung wechseln, nicht die Spieler“, so der 57-Jährige im Vorfeld.

Rekord weiter ausbauen

In der Königsklasse hat der FC Bayern aber zumindest in den Heimspielen noch keine Schwäche gezeigt. 13 Erfolge am Stück in der Allianz Arena bedeuten einen neuen Rekord. Dieser soll nun gegen die PSV weiter ausgebaut werden.

Die Gäste aus Eindhoven suchen derzeit ebenfalls nach ihrer Form. Erst am Wochenende kamen sie nicht über ein 1:1 gegen den Tabellen-13. Heracles Almelo hinaus. Auch in der Champions League ist nach dem 0:1 gegen Atletico und dem mageren 2:2 gegen FK Rostov noch Luft nach oben.

Trotzdem will sich die PSV in München nicht nur auf ihre Defensive verlassen. „Wenn man gegen Bayern nur verteidigt, finden sie mit ihrer individuellen Qualität immer ein Loch in der Abwehr“, warnte Gäste-Coach Phillip Cocu. Bisher hat es im direkten Vergleich erst zu einem Sieg mit dem deutschen Rekordmeister gereicht.

Mein Tipp:

Die Bayern werden am Mittwochabend wieder ihr wahres Gesicht zeigen und keine Zweifel an ihrer Favoritenrolle aufkommen lassen. Mit einem klaren 3:0-Erfolg bleiben sie an Atletico Madrid dran und wahren sich die Chance auf den Gruppensieg.

Die letzten 5 Spiele:

FC Bayern:

U 2:2 Frankfurt (Liga)

U 1:1 Köln (Liga)

N 0:1 Atletico (CL)

S 1:0 HSV (Liga)

S 3:0 Hertha BSC (Liga)

PSV:

U 1:1 Heracles (Liga)

U 1:1 Heerenveen (Liga)

U 2:2 Rostov (CL)

S 3:1 SBV (Liga)

S 4:0 Roda (Pokal)

Der direkte Vergleich:

4 Siege FC Bayern, 1 Unentschieden, 1 Sieg PSV

Die voraussichtlichen Aufstellungen:

FCB: Neuer – Lahm, Boateng, Hummels, Alaba – Thiago, Kimmich, Vidal – Robben, Lewandowski, Müller

PSV: Zoet – Brenet, Schwaab, Isimat-Mirin, Moreno, Willems – Guardado, Pröpper, S. De Jong – Narsingh, L. De Jong

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