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Haching will Negativ-Lauf gegen 1860 beenden

Haching will Negativ-Lauf gegen 1860 beenden

imago images/Passion2Press: Können sich Daniel Wein (l.) und 1860 erneut gegen Moritz Heinrichs Hachinger behaupten?

Die Spielvereinigung verlor fünf der letzten sechs Derbys gegen die Münchner Löwen. Nur einmal holte man zumindest einen Punkt. Das möchte Unterhaching nun ändern. Doch für 1860 gibt es nach der Heimpleite gegen Saarbrücken keine Punkte zu verschenken.


Am 3. Dezember 2006 gewann Unterhaching zuletzt gegen 1860. Damals kickten beide Teams in der 2. Bundesliga. Und die Vorstädter bezwangen die Giesinger im heimischen Sportpark mit 5:1.

Danach hatte die Spielvereinigung jedoch nicht mehr viel zu lachen. Seitdem verloren sie fünf von sechs Begegnungen in 2. Bundesliga, 3. Liga und bayerischem Pokal. Letzteres vor einem Jahr immerhin erst im Elfmeterschießen. Das einzige echte Remis in dieser Zeit gab es vor zwei Jahren im Sportpark, als das Derby 1:1 endete.

Aufgrund der jüngsten Pleitenserie spricht die Bilanz auch leicht für die Gäste. 1860 gewann sechs Duelle und verlor fünf, dazu kommen vier Remis. Im Sportpark hat die Spielvereinigung leicht die Nase vorne: Drei Siege und drei Unentschieden, dazu zwei Niederlagen.

Unterhaching – 1860 München im TV oder Livestream

Zu sehen gibt es das Spiel live ab 19:00 Uhr bei MagentaSport.

Unterhaching möchte endlich wieder einen Dreier einfahren

In den vergangenen beiden Partien in der 3. Liga gab es für die Spielvereinigung nichts zu holen. Beim starken Aufsteiger 1. FC Saarbrücken verlor man mit 1:2, am vergangenen Mittwoch dann zuhause gegen den MSV Duisburg mit 0:1. Insgesamt haben die Kicker aus dem Münchner Süden drei Partien gewonnen und ebensoviele verloren. Eine Punkteteilung gab es in dieser Saison bisher noch nicht.

Ein Remis wäre auch zu wenig für Unterhaching im Derby. Denn nach knapp 14 Jahren ohne Sieg soll jetzt endlich mal wieder ein Dreier über 1860 her. Dafür müssten seine Farben im Derby endlich mal wieder voll dagegen halten, findet Kapitän Markus Schwabl. Er weiß um die Stärken von 1860 und kennt auch noch die Spielweise von deren Trainer Michael Köllner, unter dem er mit 16 Jahren in der Bayernauswahl spielte:

„Ich kann mich sehr gut an ihn erinnern. Er hat damals schon einen Spielstil vorgegeben, der noch nicht so verbreitet war. Und er hat Sechzig auch in puncto Aggressivität noch mal weiter gebracht. In den letzten Spielen haben sie uns den Schneid abgekauft, das darf im Derby nicht passieren. Die Ergebnisse haben zuletzt nicht gepasst. Wir spielen hohes Pressing, der neue Trainer macht einen guten Job und hat die Mannschaft gut im Griff.“

1860 mit hohem Sieg zurück an die Tabellenspitze?

Ziel der Münchner Löwen ist in diesem Jahr der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Und der Saisonauftakt lief schon mal sehr gut. Zwischenzeitlich waren die Giesinger sogar Tabellenführer. Doch am Mittwoch verlor 1860 zuhause gegen den 1. FC Saarbrücken. Bereits am Wochenende zuvor hatte es gegen Hansa Rostock „nur“ zu einem 1:1 gereicht. Coach Michael Köllner war jedoch nicht komplett unzufrieden. Nun solle es sein Team im Derby besser machen:

„Wir haben uns in der 2. Halbzeit extrem aktiv gezeigt und wollten unbedingt was mitnehmen. Heute haben wir uns ein Stück weit selbst geschlagen. Im Strafraum von Saarbrücken hat es lichterloh gebrannt, aber wir waren nicht effektiv genug. Wir müssen unsere Lehren daraus ziehen, gut regenerieren und am Montag in Unterhaching wieder angreifen.“

Dort könnte man mit einem Sieg mit zwei Toren Differenz die Tabellenspitze wieder übernehmen. Verzichten muss Coach Köllner am Montagabend aber auf Stürmer Stefan Lex, den muskuläre Probleme plagen. Für ihn dürfte wie schon in der 2. Halbzeit des Saarbrücken-Spiels Martin Pusic spielen.

Voraussichtliche Aufstellungen

Unterhaching

Mantl – Schwabl, Müller, Greger, Dombrowka – Fuchs, Grauschopf – Heinrich, Hufnagel, Marseiler – Schröter

1860 München

Hiller – Willsch, Moll, Salger, Steinhart – Wein – Tallig, Dressel – Neudecker – Mölders, Pusic

Mein Tipp

Haching möchte endlich wieder gegen den Angstgegner gewinnen. Doch der hat nach der Saarbrücken-Pleite Wut im Bauch und siegt mit 2:1 im Sportpark. .
mm
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