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Eisbären: Siegchancen gegen München sind gestiegen

Jon Matsumoto (EHC Red Bull Muenchen), Constantin Braun (Eisbaeren Berlin) vor dem Tor von Petri Vehanen (Torwart, Eisbaeren Berlin) in der Hauptrundenbegegnung der Deutschen Eishockey Liga zwischen dem EHC Red Bull Muenchen und den Eisbaeren Berlin am 05.01.2018.

Jon Matsumoto (EHC Red Bull Muenchen), Constantin Braun (Eisbaeren Berlin) vor dem Tor von Petri Vehanen (Torwart, Eisbaeren Berlin) in der Hauptrundenbegegnung der Deutschen Eishockey Liga zwischen dem EHC Red Bull Muenchen und den Eisbaeren Berlin am 05.01.2018.

Keine Atempause, Geschichte wird gemacht: Nur drei Tage nach Olympia-Silber fürs DEB-Team nimmt die DEL wieder Fahrt auf. Mit dem Spitzenduell Berlin gegen München: Während den Gästen drei Spieltage vor Ende der Vorrunde Platz eins kaum mehr zu nehmen ist, wollen die drittplatzierten Eisbären noch an Nürnberg vorbeiziehen. Die Chancen auf einen Sieg Berlins gegen München stehen dabei nicht schlecht!


Münchens Olympiahelden pausieren sicher

Während bei den Hautpstädtern eventuell der eine oder andere der vier Olympiahelden schon wieder das Eis betritt, gönnen die Gäste alle ihren sieben Nationalspielern eine Pause.

Danny aus den Birken, Daryl Boyle, Yannic Seidenberg, Brooks Macek, Dominik Kahun, Patrick Hager und Frank Mauer dürfen bis kommenden Sonntag einen Sonderurlaub einlegen – diesen kann RB ihnen auch getrost gönnen, denn maximal noch ein Punkt fehlt den Münchnern, um sich Vorrundenplatz eins und damit die beste Ausgangsposition fürs Playoff-Viertelfinale zu sichern.

Krupp lässt die Spieler entscheiden

Derweil stellte es Berlins Trainer Uwe Krupp Frank Hördler, Jonas Müller und Marcel Noebels frei, ob sie kurz nach dem Olympia-Finale schon wieder bereit sind für den Kampf der Eisbären um Platz zwei. „Wir setzten uns Mittwochvormittag mit den drei Jungs hin, dann entscheiden sie selbst, ob sie am Abend spielen oder eine Pause brauchen“, sagte Krupp dem Berliner Tagesspiegel.

Gut möglich, dass der eine oder andere doch schon wieder zum Schläger greift. Doch ob sie nun spielen oder nicht: Den drei Silber-Helden soll ein „Megaempfang“ in der heimischen Arena bereitet werden.

Übrigens: Sicher fehlen werden auf Seiten der Eisbären Florian Busch, der noch nicht von einer Schädelprellung genesen ist sowie Blake Parlett, der noch an den Folgen eines Fingerbruchs leidet.

Zeigen die Eisbären dem Meister die Krallen?

Fazit fürs Spitzenspiel: Die Münchner müssen sicher auf sieben Leistungsträger verzichten und spüren nicht den großen Druck wie die Berliner, die die Punkte dringend brauchen.  Gute Chancen also für die Eisbären, dem Meister die Krallen zu zeigen!

In den bisherigen drei Duellen gingen zweimal die Roten Bullen als Sieger vom Eis, beide Male in der heimischen Olympia-Eishalle. Die Eisbären revanchierten sich mit einem 5:4-Penalty-Sieg Ende Oktober.
Vor der Olympiapause zeigten beide Teams nicht gerade berauschende Leistungen: Berlin holte nur sieben von maximal 15 Punkten aus den letzten fünf Spielen, München ergatterte hier neun Zähler.

Stärken Berlins:

  • DEL-Torjäger Sean Backman ist an Bord: 22 Tore bisher, Platz vier in der Torjäger-Liste
  • DEL-Top-Verteidiger Micki Dupont, mit dem Wert +22 zweitbester Verteidiger in der Plus-Minus-Statistik, ist an Bord
  • Mit 51,66 Prozent gewonnenner Bullies liegt Berlin auf Rang vier in der DEL
  • Laute und viele Fans: Das Spiel gegen München dürfte ausverkauft sein, im Schnitt 11.149 Fans feuern die Eisbären an.

Schwächen Berlins:

  • Berlin liegt in der Powerplay-Statistik nur auf Rang zwölf und in der Unterzahl-Statistik nur auf Rang zehn
  • Berlin ist mit 12,47 kassierten Strafminuten pro Spiel das unfairste Team der Liga

Stärken Münchens:

  • München hat das zweitbeste Powerplay der gesamtem DEL
  • RB hat auch das zweitbeste Unterzahlspiel der gesamten Liga
  • Topscorer bzw. Top-Vorlagengeber Keith Aucoin ist an Bord

Schwächen Münchens:

  • Top-Torjäger Brooks Macek (26 Tore) pausiert
  • Top-Goalie Danny aus den Birken pausiert (2,08 Gegentore pro Spiel).
  • Dominik Kahun, fünftbester DEL-Vorlagengeber, pausiert
  • Daryl Boyle, drittbester Verteidiger in der Plus-Minus-Statistik, pausiert
  • Top-Verteidiger Yannic Seidenberg, der bisher 33 Scorerpunkte holte, pausiert

Meine Prognose:

Die Chance für die Eisbären, den Meister zu knacken, ist größer als in den bisherigen drei Duellen. Doch können sie diese Chance auch nutzen? Ich denke: ja – aber es wird ein knapper Sieg. Auf einen Eisbären-Erfolg gibt es eine Quote von 2,00. Auf einen Berliner Sieg mit einem Ein-Tore-Vorsprung gibt es für Tipp 0 bei Handicap 0:1 eine Quote von 5,50

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